20 Samen Känguru-Apfel (auch Poroporo genannt)
Solanum laciniatum
Der Känguru-Apfel ist ein ganz besonderes Beeren-Gemüse, dass auch in gemäßigten Lagen Mitteleuropas gut anzubauen ist.
Ursprünglich im Süden Australiens, Tasmanien und Neuseeland beheimatet kann er bei uns gut als dekorative Kübelpflanze angebaut werden.
Die tiefgrünen Blätter mit ihrer markanten Blattform, die blauen Blüten und später die reifen roten Früchte, die in etwa die Größe einer Stachelbeere haben machen ihn zu einem echten Hingucker, wo auch immer er steht.
Die unreifen, grünen Früchte sind giftig, enthalten aber medizinisch wertvolle Solasodine, also hormonartige Substanzen, die einerseits cortisonartig, entzündungshemmend wirken, andererseits auch von den Ureinwohnern Australiens empfängnisverhütend eingesetzt wurden.
Die schnellwüchsigen Pflanzen erreichen im Spätsommer eine Höhe von 2 Metern und mehr.
Vom Geschmack her sind die Beeren eine Mischung aus Kiwi, Stachelbeere und Andenbeere.
Den Namen hat der Känguru-Apfel auf Grund der Form seiner Blätter, die den Fußabdrücken eines Kängurus ähneln.
Die Ernte beginnt in der Regel ab Anfang September. Sobald sich die grünen Früchte zuerst Gelb und dann bei Vollreife ins Rötliche verfärben. Bei Vollreife sind die Früchte dann auch etwas weich.
Kulturhinweis und Empfehlung:
Anbau im Freiland in sonniger Lage.
Regelmäßig gießen und düngen.
Die Pflanzen wachsen aufrecht, der Haupttrieb entwickelt sich nach und nach zu einem Stamm, die Seitentriebe müssen nicht entfernt werden.
Aussaat Februar/März bei 22 – 24 Grad C°
Die Pflanzen sind frostempfindlich und vertragen nur maximal -2 Grad.
Im Herbst und Winter wirft der Känguru-Apfel seine Blätter fast vollständig ab, mit viel Glück kann man die Pflanzen im Kübel frostfrei und kühl überwintern.